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konzept:inverted_classroom

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Das „umgedrehte Klassenzimmer“ ist ein Lehrkonzept, das entstanden ist, um Studierende genau dann persönlich zu unterstützen, wenn sie es am meisten brauchen - beim Lernen. Anstatt die Inhalte im Hörsaal zu vermitteln, erarbeiten sich Studierende diese schon selbständig vor der Veranstaltung zu Hause. Während der gemeinsamen Zeit in der Veranstaltung - egal ob im Hörsaal oder via Webkonferenz - wird die Zeit genutzt für Übungen, Diskussionen, Rechenaufgaben, gemeinsames Philosophieren usw.

Geistes- und Sozialwissenschaftler*innen mögen einwenden, dass das Konzept nicht ganz neu ist: Vor dem Seminar Texte zu lesen, die dann gemeinsam besprochen werden, ist bei ihnen in vielen Fächern Standard. Aber digitale Medien, allen voran das zunehmend einfacher zu produzierende Lehrvideo, aber auch der Rückgriff auf bestehende Medien online oder die kreative Nutzung von H5P ermöglichen dieses Konzept nun auch allen anderen Disziplinen.

Die erste Herausforderung: Wie bereiten sich die Studierenden wirklich vor?

Zunächst ist festzustellen: So lange nur wenige Lehrveranstaltungen nach dem Konzept gelehrt werden, brauchen auch Studierende etwas Eingewöhnungszeit. Wenn also die ersten ein, zwei Male nicht alle Studierenden bestens vorbereitet sind, besteht noch kein Grund zur Sorge. Bewährt haben sich folgende Tipps aus der Praxis:

  • Wiederholen Sie keine Inhalte aus der Vorbereitungszeit. Fragen dazu sind natürlich möglich und willkommen, aber fassen Sie nicht nochmal alles zusammen. Sonst könnte es Studierende geben, die sich auch fortan darauf verlassen, dass Sie nochmal „alle abholen“.
  • Starten Sie gleich mit einer Gruppenarbeit oder Murmelrunde, die den Lehrstoff zum Inhalt hat. Das ist sehr aktivierend und verbindet die Vorbereitungsphase gleich mit der Präsenz.
  • Geben Sie bei

Die zweite Herausforderung: Was tun mit der gewonnenen Zeit?